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Posts Tagged ‘Raglan von oben’

RVO-Rechnerei Teil II

Die Mühe einer Maschenprobe lohnt sich, wie wir gleich sehen werden!

Nach diesen Berechnungen habe ich meine Strickerei gestartet. Sobald die Raglannaht in etwa die Hälfte der anvisierten Länge erreicht hat, mache ich immer eine Zwischenmessung und kontrolliere, ob praktisch das eintritt, was ich mir  theoretisch überlegt habe.

Hier war klar, dass ich die anvisierte Maschenzahl für den Ärmel nicht ganz erreichen werde, wenn ich weiterhin abwechselnd in jeder 2. und 4. Reihe zunehme. Also wurde ab sofort in jeder 2. Reihe bds. eine M. zugenommen. Mit der zu erwartenden Weite für Vorder- und Rückenteil war ich zufrieden.

Sobald die Raglannaht 26 cm Länge erreicht hat, werden die Ärmel stillgelegt und nun die Rumpfweite erneut gemessen. Hier ist jetzt viel Platz für Anpassungen: Es macht nichts, wenn 10cm Weite fehlen, man nimmt die Maschen dann jetzt unter den Armen zu.

Der Vergleich mit einer gut passenden gekauften Jacke zeigt: Kommt doch ganz gut hin.

Damit sind die Berechnungen auch schon durch, ab jetzt werden Anpassungen nur noch nach Anprobe vorgenommen. Körper zu eng? Im Bereich der fiktiven Seitennaht hin und wieder Maschen zunehmen. Taillierung gewünscht? Richtig: Es müssen Maschen abgenommen werden, entweder im Bereich der Seitennaht oder rechts und links der hinteren Mitte.

RVO Stricken ist so stressfrei! Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, braucht man nie wieder eine Strickanleitung, ist das nicht wunderbar?

Wer  noch gar keine Erfahrung mit dem Top-down Stricken hat, findet hier mein RVO-Tutorial.

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Sorry für den halbfertigen Artikel gestern, aber immerhin geriet er ja noch zum großen Lacher!

Ich fasse zusammen: Die Maschenprobe aus dem Beispiel hatte vor dem Waschen 20M x30R =10×10 cm und nach der Wäsche 20M und 25R= 10×10 cm. Das bedeutet natürlich, dass der fertige Pullover nach der Wäsche länger als gewünscht sein wird .

Ausführliche Erklärung für alle, die meinen, der Pullover würde kürzer:

30R geben vor der Wäsche 10cm Pulloverlänge. Wenn der Pullover 60cm (vor der Wäsche) lang sein soll, stricke ich dafür 6×30=180Runden.

Nach der Wäsche habe ich ja immer noch 180Runden gestrickt. 25 Runden sind 10cm, dann sind 180 Runden nach Dreisatz 10×180/25=72cm! Also Sack!

Wie eine Kommentatorin schrieb: Ist beim RVO nicht so schlimm, kann man ja wieder abribbeln. Stimmt, ist aber unnötige Arbeit, wenn man sich vorher mit der MaPro beschäftigt hat. Viel schlimmer wäre das Dilemma z.B. bei einem eingesetzten Ärmel, den kann man nicht so einfach kürzen.

Was will mir das nun sagen, wenn ich vorher berechnet habe, dass der gewaschene Pullover um genau 20% länger wird? Genau, ich muss ihn um 20% kürzer stricken und es darf mich bei der Anprobe nicht stören, dass ich vor der Pulloverwäsche darin aussehe wie ein Notkonfirmand! Im Klartext: Soll das fertige Teil ein endgültige Länge von 60cm haben, darf ich ihn nur 50cm lang stricken und vertraue dann darauf, dass der Rest in der Wäsche erledigt wird.

Diese Verlängerung um 20% ist übrigens keine Phantasiegeschichte, genau das ist mir passiert mit einem ungewaschenen und gewachsten Garn von ColourMart.

Analog gelten diese Überlegungen natürlich für MaPros, die ihre Maße in der Breite ändern. Da muss man die Nerven haben und den Pullover zu eng stricken, wenn er nach der Wäsche die gewünschte Passform haben soll.

Ich möchte gern in etwa so ein Mr.Greenjeans- Modell stricken. Die Passform gefällt mir allerdings gar nicht, mein Garn ist anders und meine Figur auch. Ich kümmere mich also gar nicht um die Zahlenangaben in der Anleitung, sondern führe eigene Berechnungen durch.

Bei Damen wird im allgemeinen für den rückwärtigen Ausschnitt eine Breite von 15cm veranschlagt, was bei meiner MaPro 27 M entspricht. Für jeden Ärmel nehme ich 1/4 dieser Maschenzahl, also 2×7, für jedes Vorderteil 1 M (also 2×1 noch dazu) und für die 4 Raglannähte insgesamt 8 M. Folglich muss ich 51 M anschlagen.

Der Oberarmumfang der Jacke soll 32 cm betragen, das entspricht 57M. 7 M sind im Ärmelabschnitt schon vorhanden, also muss ich 50M verteilt auf die Raglanlänge zunehmen. Pro Reihe werde ja in der Ärmelsektion je 2 M zugenommen, also brauche ich 25 Zunahmereihen, um 50M zuzunehmen.

Die Raglanlänge ist bei Damen etwa 26 cm, das entspricht mit meiner MaPro  76 Reihen( der Einfachheit halber rechne ich mal mit 75 Reihen). 25 Zunahmereihen muss ich auf 75Raglanreihen verteilen, d.h., ich sollte jede 3. Reihe zunahmen. Das bedeutet aber, dass ich auch in den Rückreihen Zunahmen hätte, was ich natürlich nicht will. Also nehme ich immer abwechselnd einmal in der 2. und einmal in der 4. Reihen zu. Das betrifft aber nur die Ärmel, an allen anderen Raglannähten wird in jeder Hinreihe zugenommen.

Da ich einen tiefen V-Ausschnitt erzielen möchte, nehme ich an den beiden Außenkanten in jeder 6.Reihe je 1 M durch kfb zu.

Los geht’s:

So strickt frau nun erstmal sorglos vor sich hin, bis die Raglanlänge von 26cm erreicht ist.

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Alpacarina

Es war lange still hier, aber jetzt ist meine neue seamless-top-down Construction aus Alpakagarn  fertig geworden. Gestrickt habe ich sie ohne Anleitung als RVO, ganz nach meinen Wünschen und Maßen. Ich habe nicht einmal Notizen gemacht, sondern immer ein Stück gestrickt, anprobiert, ein Stück gestrickt… Das Ergebnis sitzt hervorragend, ich bin sehr zufrieden. Ich stelle fest, dass ich nicht gern nach Rezepten koche, ebenso ungern stricke ich nach Anleitungen!  Ein bisschen eigene Kreativität, ein wenig Nervenkitzel, ob es klappt: Das ist es , was mir so viel Spaß bringt!

Das Material ist Isager Alpaka2 und Valparaiso Silke zusammen 2fädig mit Nd. 3  verarbeitet. Beim Stricken gab es selbst auf schwarzen Hosen keine Flusen, was auf nicht vorhandenes Pilling hoffen lässt. Bei einem Materialpreis von fast 100 Euro würde ich mich über gute Trageeigenschaften sehr freuen!

 

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Raglan von oben, Teil 7

Nun kommen wir noch zu den „Feinheiten“: Entlang der Halsausschnittkante Maschen aufnehmen und ein paar Reihen in kraus rechts stricken. Damit der Rand nicht beult, habe ich hin- und wieder 2 Maschen rechts zusammen gestrickt.

Nun kommt ein für mich sehr wichtiger Teil, das Waschen und Spannen. Das gute  Stück bekommt jetzt erst den letzten Schliff , die Form wird perfektioniert und ein gleichmäßiges Maschenbild  herbei gezaubert.

Dazu wird die Jacke im Waschbecken mit ein wenig Wollwaschmittel gebadet und gespült, danach in ein Handtuch gewickelt und schließlich in diesem feuchten Zustand mit Hilfe von Maßband und Stecknadeln in die richtige Form gebracht. Mindestens über Nacht so trocknen lassen!

„Strick ist geduldig“ sagt man, fast jedes beliebiges Maß ist bei dieser Prozedur zu erreichen. FAST.

Wenn die fertige Jacke nun aber 10cm länger ist als geplant und das waist-band zum hip-band mutiert, dann ist da mit dieser Technik nicht viel zu machen. Wie gut, dass ich von oben gestrickt habe! So kann man wenigstens relativ einfach die Länge kürzen. Bei einer herkömmlich von unten gestrickten Jacke wären hier Verschenken oder Mülltonne die einzigen Auswege gewesen.

Es dauert also noch ein wenig, bis ich die fertige Jacke präsentieren kann!

Immerhin sind die Knöpfe schon montiert. Wenn man die Knöpfe nicht genau in der Mitte der Knopfleiste, sondern etwas weiter nach außen (zur fiktiven linken Seitennaht hin) annäht, liegen beide Knopfblenden beim Tragen genau übereinander.

Was lernen wir daraus? Maschenproben haben schon ihren Sinn! (Ach!) Hätte ich mal gleich eine ordentlich MaPro gestrickt und mich auch um die Längsausdehnung  durch das Waschen gekümmert, wäre mir diese Überraschung erspart geblieben. Jawohl.

Zu den Fotos der fertigen Jacke

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In dieser Folge werden wir die Ärmel fertig stellen. Dazu werden die stillgelegten Maschen für den Ärmel reaktiviert.

Mit der Metallnadel, die eine Nadelstärke dünner ist, als die sonst in diesem Projekt verwendete Nadel, habe ich die Maschen entlang des Armloches vom Faden aufgenommen. Nun nehme ich mit der gleichen Nadelspitze Maschen an dem freien Rand entlang der roten Linie auf: 1 Masche als Überbrückung der Lücke, dann je 1 Masche pro für das Vorderteil zugenommene Masche und noch eine Masche als Überbrückung der Lücke am Ende. Ein besonders ordentlicher Saum ergibt sich, wenn man dazu nicht nur durch ein Fädchen sticht, sondern 1 Masche tiefer einsticht.

Auf diesem Bild habe ich mit der Holznadel (die die ursprüngliche Nadelstärke hat) einmal herum gestrickt und dabei einen Maschenmarkierer genau auf der Mitten der aufgenommenen Maschen gesetzt. Der Maschenmarkierer zeigt mir exakt die Lage der (fiktiven) Ärmelnaht an .  Da ich für die Weite der Vorderteile etliche Maschen zugenommen hatte, muss ich diese Maschen hier schnell wieder los werden, da mir sonst der Ärmel im Oberarm zu weit würde. Dazu habe ich in jeder 2. Runde 2×1 M. durch Zusammenstricken abgenommen und zwar immer mit 3 Maschen Abstand dazwischen und unter dem Arm. Das ist optisch nicht wirklich ein Highlight, liegt aber praktisch unsichtbar unter der Achselhöhle.

Sobald durch die Abnahmen die ersehnte Maschenzahl erreicht ist, strickt man sorglos in der Runde. Das geht mit einer langen Rundnadel und der Magig-Loop Technik sehr komfortabel. Dazu zieht man einfach an 2 Stellen der Runde eine Schlaufe aus dem Seil und schiebt sich nun immer die Maschen, die gerade abgestrickt werden sollen, auf die linke Nadelspitze, nachdem man zuvor die fertig gestrickten Maschen der einen Hälfte von der rechten Nadelspitze auf das Seil befördert hat.

Wer nicht weiß, wie das geht, findet bei Youtube oder über Google  Rat und Hilfe.

Nun strickt man den Ärmel in Traum-Passform und optimaler Länge, da man ja ständig anprobieren kann. Ganz nach Wunsch kann der Ärmel gerade herunter gestrickt werden, durch Zunahmen zum Trompetenärmel mutieren oder durch Abnahmen eng anliegend sein. Wer mag, strickt zum Schluss ein Bündchen.

Ich wollte ein Rippenbünchen mit 1 M rechts verschränkt, 1 M. li. Dann muss man besonderes Augenmerk auf das Abketten legen. Das „normale“ Abketten durch Überzug war an dieser Stelle höchst undekorativ, so dass ich mich für eine einfaches Abnähen entschieden habe.

Den Rand find‘ ich schön, die Hand erschreckend alt!

Das Abnähen geht so: Faden abschneiden, in eine dicke Stopfnadel fädeln. *Nun durch die ersten beiden Maschen wie zum Linksstricken von rechts nach links durchstechen, Faden durchziehen. Danach nur durch die 1. Masche von links nach rechts wie zum Rechtsstricken durchstechen, FAden durchziehen und diese Masche von der Stricknadeln gleiten lassen.*

Von * bis* wiederholen, geht einfach!

Zum RVO Tutorial Teil 7

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Raglan von oben, Teil 3

Wenn man in etwa die Hälfte der gewünschten Raglannahtlänge (= Distanz zwischen ober Anschlagkante bis unter die Achsel, bei Frauen ca. 26 cm)  gestrickt hat, sollte man die Maschen auf 2 lange Rundnadeln verteilen und das Strickstück wie eine Jacke hinlegen.

Man kann jetzt durch Abmessen und Berechnen ermitteln, wie viele Maschen man am Ende der endgültigen Raglannahtlänge haben wird und wie vielen Zentimetern das im Umfang entspräche. In jeder 2. Reihe kommen in jedem Abschnitt zwischen 2 Raglannähten 2 Maschen hinzu, anders ausgedrückt: durchschnittlich pro Reihe 1 Masche  Zunahme pro Abschnitt. Sagen wir, in der Raglanlinie fehlen noch 9 cm, was 30 Reihen entspricht, dann kämen pro Abschnitt noch 30 M. hinzu. (pro Vorderteil wären es dann aber nur 15 Maschen) . Nun kann ich leicht berechnen, wie breit jeder Abschnitt nach der komplett fertig gestellten Raglanlinie ist.

Amelia 010 Kopie

Mir war an dieser Stelle schnell klar, dass die Ärmel viel zu weit würden, wenn ich so weiter zunähme wie bisher. Für das Rücken- und die Vorderteile würden die zu erwartenden Maße eher etwas knapp werden. Keine Panik!!!! Unterhalb des roten Pfeiles wurde für die Ärmelsektion zunächst nur noch in jeder 4. Reihe, später dann gar nicht mehr zugenommen, während die Zunahmen für Rücken und VT unverändert und unbeirrt fortgesetzt wurden.

Nach einigen weiteren Zentimetern erfolgt an einem gut passenden Strickstück der Größenvergleich.

Lady Sophisticate 005

Na bitte, kommt doch einigermaßen hin!  In der Oberweite dürften es ein paar Zentimeter mehr sein. Die Lösung dieses spannenden Problems kommt wie in jeder guten Fotsetzungsserie in der nächsten Folge!

Zum RVO Tutorial Teil 4

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Raglan von oben-Teil 2

Nun beginnt der Ernst…ääähh-Spaß des Strickens:  Ich habe mir überlegt, dass ich die Anweisungen aus diesem Buch ausprobiere:Amelia 001

Frau Walker empfiehlt, die gewünschte Breite des rückwärtigen Ausschnittes auszumessen. An einer gut sitzenden Jacke messe ich , dass ich mir 13,5 cm hintere Ausschnittkante wünsche.

Meine gewaschene Maschenprobe ergibt, dass 22Maschen 10 cm in der Breite entsprechen. Für 13,5 cm Breite brauche ich also 30 Maschen.

Für jeden Ärmel soll lt. Frau Walker genau 1/3 dieser Maschenzahl angeschlagen werden (= 10 M) und pro Vorderteil (VT) 1M. Dazu kommen noch 4x2M für die Raglannähte (R) . Anzuschlagen sind also

VT     R    Ärmel   R    Rücken    R    Ärmel    R    VT

1       2      10      2      30         2     10        2     1          =    60M.

Und das sieht dann so aus:

Lady Sophisticate 002

Angeschlagen wurden nur die Maschen entlang der eingezeichneten roten Linie, es wird in Hin- und Rückreihen gestrickt. An den 4 Raglannähten (Maschenmarkierer) wird in jeder Hinreihe vor und nach der Naht je 1 M zugenommen = 8 M. Zunahme pro Hinreihe.  Für den vorderen Ausschnitt wurden 12 Mal am Anfang und Ende einer Hinreihe jeweils 1 Masche zugenommen (grüne Linie), da ich einen halsnahen runden Ausschnitt stricken möchte.

Für einen V-Ausschnitt nimmt man nur in jeder 4. oder 6. Reihe zu und zwar solange, bis alle notwendigen Maschen zugenommen sind.

Nun ist es an der Zeit, zu berechnen, wie viele Maschen noch für jedes Vorderteil aufgenommen werden müssen.   Dazu zählt man die vorhandenen Maschen für das Rückenteil und die Summe der Maschen von beiden Vorderteilen. Man ermittelt die Differenz,  teilt  das Ergebnis durch 2, und erhält  die fehlenden Maschen für jedes Vorderteil – bei mir 6 Maschen.

Für Formel-Liebhaber:

Benötigte Maschen pro Vorderteil= (Maschenzahl Rücken- (Maschenzahl rechtes VT+Maschenzahl linkesVT)):2

Dazu kommen aber noch die Maschen für die Knopfleiste, falls man die gleich mitstricken möchte.  Da sich die Knopfleisten ja überlappen, wird nur die Maschenzahl von einer Knopfleiste gerechnet. Meine Knopfleistenbreite soll 5 Maschen betragen. Pro Vorderteil sind dann 2.5, also 3 Maschen zusätzlich anzuschlagen.  Die insgesamt  fehlenden 9 M. pro Seite wurden auf einmal angeschlagen (blaue Linie im oberen Foto).

Amelia 012

Verbesserungsvorschlag für weitere Projekte: 13,5 cm für die hintere Ausschnittkante sind etwas knapp, es dürfen gerne 15 cm sein(das schlägt Frau Walker auch vor, aber Fau H. wollte ja nicht hören!). 1/3 der Maschenanzahl der hinteren Ausschnittkante für einen Ärmel sind mir persönlich zu viele Maschen, der Ärmel wird relativ weit. 1/4 der Maschenanzahl werde ich von nun an für den Ärmel nehmen.

Und für die beiden Vorderteile würde ich in Zukunft nach Beendigung des Ausschnittes die noch fehlenden, auf einmal aufzuschlagenden Maschen wegen der Brust bei Damen eher großzügiger bemessen. Ein paar Maschen mehr in den Vorderteilen als beim Rücken würden zumindest bei mir nicht schaden.

Edit 15.11.2009:

Von Frau MAZ einen tollen Hinweis zur benötigten Maschenzahl für den Ärmel bekommen: Vor Strickbeginn die gewünschte Ärmelweite durch Umfangmessung am Oberarm oder einem gut passenden Strickstück abmessen. Anhand der Maschenprobe die benötigte Maschenzahl berechnen. Nun kann man mit Hilfe der angestrebten Raglannahtlänge zumindest in etwa ausrechnen, in jeder wievielten Reihe zugenommen werden muss.

Guter Tipp, vielen Dank Margret!

Zum RVO Tutorial Teil 3

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Nach der Idee des „Baby Spohisticate“ ist nun die Lady Sophisticate Jacke für mich entstanden. Nicht ganz so niedlich, aber sehr gemütlich. Ein zeitlos schönes Teil, an dem ich sicher lange Freude haben werde.

Lady Sophisticate 010

Ohne wirkliche Anleitung bin ich wieder vom Ausschnitt aus gestartet und habe alles nahtlos in einem Teil gestrickt. Das ist DIE Methode für

  • Jackennneulinge
  • Pulloveranfänger
  • Passformverzweiflende
  • Ärmel-ewig-zu-kurz-strickende
  • komische-Figur-Habende ….

Mit Hilfe des Raglanrechers oder dem Buch „Knitting from the Top“ und seiner persönlichen Maschenprobe legt man fest, wieviele Maschen angeschlagen werden müssen. Alles andere ergibt sich von selbst und ist kinderleicht-eeeeehrlich! Früher hatte ich bei herkömmlicher Strickart immer die Armlöcher zu groß, beim Raglan von oben kann man während des Strickens ständig anprobieren und Korrekturen vornehmen.

Lady Sophisticate 007

Lady Sophisticate 018

Das Material ist Cascade 220 in der Farbe Walnut, Verbrauch für Gr. 40: 450g.

Lady Sophisticate 015

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