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Posts Tagged ‘Lace’

Mit Hilfe der KnitPicks Nadeln kann man sehr einfach einen Sicherungsfaden einziehen.

Diese Lifeline ist immer dann sinnvoll, wenn ein schwieriger Abschnitt im Lacemuster droht. Sollte man einen Fehler produzieren, kann man dann einfach die Nadeln herausziehen und ribbeln. Durch den Faden sind die Maschen gesichert und können einfach wieder auf die Nadeln genommen werden.

Wie schon häufiger ist mir auch in diesem Video ein Volabel- Fehler unterlaufen. Selbstverständlich schiebe ich nicht die Nadeln zurück, sondern die Maschen!. Sorry!

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Agatha

Die Agatha-Anleitung (Kaufmuster über Ravelry) ist sehr ausführlich geschrieben und die charts sind fehlerfrei. Und dennoch: Einfach war dieses Tuch nicht zu stricken! Das Muster ist ungewöhnlich. Jedenfalls anders, als die anderen Tücher, die ich bisher gestrickt habe. Insbesondere der Anfang hat es in sich. Solange man das Muster noch nicht erkennen kann und nicht geübt ist mit rechts und links geneigten Zunahmen, braucht man schon die volle Konzentration.

In ungespanntem Zustand sieht man ein interessantes Relief.

Im Gegensatz zu vielen anderen Tüchern ist hier die Borte der einfachste Part.


Auch die Form des fertigen Tuches ist ungewöhnlich. Durch mehr Zunahmen am Rand als üblich ergibt sich kein Dreieck, sondern die Katheten bekommen mehr Weite . Das kommt der Passform zu Gute: Die Spannweite nimmt ebenfalls überdimensional zu, was den Tragekomfort sehr erhöht. Man hat längere Zipfel zur Verfügung, die man sich dekorativ um den Hals drapieren kann.

Wie schon beim „Lily of the Valley Shawl“ habe ich auch hier Drops Garnstudio Alpaca verwendet, allerdings nur mit Nadeln 3.75 gestrickt, da die Designerin „more density“ empfiehlt. Dank dieser Dichte und der Farbe hellbraun ist ein sehr alltagstaugliches Tuch entstanden.

Übrigens fiel diese Wolle nicht wie ihre weiße Schwester durch sehr unangenehmen Geruch in nassem Zustand auf! Komisch, oder? Verbraucht habe ich genau 3 Knäuele, was 540 Metern entspricht. Die Spannweite beträgt 180 cm, die Höhe 80 cm.

Wenn es nicht so anstrengend wäre, würde ich mir dieses tolle Tuch ja glatt nochmal in einer anderen Farbe stricken!

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Frost Flowers

Wenn frau sich so gar nicht entscheiden kann, welches von den wunderschönen Tüchern, die bei Ravelry gezeigt werden, sie denn nun stricken möchte, dann mixt sie einfach die Highlights aus mehreren Anleitungen.

Ja-genauso war das hier! Das Frost Flowers Muster ist toll, wird im Original aber von der Mitte aus zu einem Quadrat gestrickt. Wie trägt frau ein quadratisches Tuch???????????? Dann gibt es die Anleitung dazu in Hin- und Rückreihen, dabei wird allerdings auch in dern Rückreihen gemustert. Nix für schwache Nerven oder Lace-Legastheniker! Abhilfe brachte eine Anleitung bei Ravelry, die „Bear Claw Scarfette„. Gut, damit ist das Muster für das Mittelstück schon mal klar.

Dann gefällt mir der Simurgh so gut, Muster gekauft. Oh Schreck: Mustert auch in den Rückreihen! Na gut, dann ersetze ich das Mittelstück durch die vereinfachten Frostflowers. An den Längsseiten hat Simurgh eine kleine, gleich mitgestrickte Borte. Toll, noch nie gemacht, das will ich lernen! Obwohl die Borte auf beiden Seiten mustert, ging das wider Erwarten ganz problemlos zu stricken.

Die Enden von Simurgh sind einfach nur schön, deswegen habe ich sie einfach mit einem selbst erdachten Zwischenmuster an die Frostflowers gebastelt. Als Krönung trägt Simurgh dann noch an den Schmalseiten eine wunderschöne nachtäglich quer angestrickte breite Spitze mit schönen Zacken. Ich hab’s mindestens 10x probiert (ehrlich!), das geht garrr nicht! Auf beiden Seiten dauernd p2tog tbl. Und wenn man das mal rückwärts stricken muss, ist alles zu spät!

Also anderes edging dran und zwar aus „Victorian Lace today“ S.17, Level „Easy Lace“ (grmpf!). Gut, nun weiß ich, wie man nachträglich Borten anstrickt-geht easy!

Verwendet habe ich Mohair Garn von „The Knittery„, Australien, welches nach meinen Wünschen in „a dusty and pale lilac“ gefärbt wurde. LL 900m, 60% Merino,40% Mohair und sehr zu empfehlen. Es scheint sich um eine Art „Kurzhaarmohair“ zu handeln, was den Vorteil hat, dass man sogar ribbeln kann. Sehr praktisch. Typischer Mohairgriff, very airy.

Vor dem Spannen war meine Kreation125x48cm groß und sah so aus:

Nach dem Spannen erkennt man die einzelnen Muster sehr gut, die Maße sind nun 210×70 cm.

Und nun an der Frau:

Da die Wolle für mich gefärbt wurde, habe ich lieber zu viel als zu wenig, nämlich 200g bestellt und zwar je 200 g in blassem lila und sand (zwischen beige und grau). Verbraucht habe ich für dieses riesige Tuch jedoch nur 95g, so dass ich je 100 g von jeder Farbe verkaufen würde. Preis pro Strang 17 Euro plus Porto. Bei Interesse einfach mailen!    ———-Edit: SCHON WEG! ————-

Die Farben sind hier gut getroffen.

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Herbstzeitlose

In der Galerie der Wollerey habe ich diesen unverwechselbaren Schal mit dem Namen „Herbstzeitlose“ entdeckt. Von Frau Wollich herself stammt das markante Muster. Das Lacegarn ist die „Peruseda“, eine edle Mischung aus 80% Babyalpaka und 20% Seide mit einer Lauflänge von 800m auf 100g. Das Garn kann ich wärmstens empfehlen, es ist kuschelweich und sooo zart! Verbraucht habe ich 110g, verstrickt mit Nadel 3.5.

Nach meinen Wünschen hat Frau Strickreich die Wolle für mich in schiefergrau gefärbt.

Das Muster ist einfach, man kann es im wesentlichen auswendig stricken. Da es auf einem 2re/2li. Muster basiert, sehen beide Seiten des Tuches gleich aus.

Das beliebte Vorher/Nachher Bild:

Das fertige Tuch ist 230x50cm groß.

Es passt sowohl zum Abendkleid…

…als auch zu Jeans und Strickjacke; solche Teile liebe ich!

Und noch ein Foto für die Seele:

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Ich bin fremd gegangen!

Jawohl, ich bin der Sockenstrickerei untreu geworden und habe einen Lace-Schal gestrickt! Uuuuhund: das hat mir so viel Spaß gemacht, dass die angefangenen Socken sozusagen auf Eis liegen! Uuuhund: Wolle für das nächste Lace-Profekt ist schon bestellt!

So dünne Wolle mit so dicken Nadeln zu stricken ist schon arg gewöhnungsbedürftig. Der Faden ist sehr zart und reißt leicht. Nach 2 gescheiterten Lace-Versuchen mit komplizierten Zählmustern habe ich nun eingesehen, dass es wohl besser ist, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen und war mit Wollschnegges „Upstairs“-Muster auf Anhieb erfolgreich.

Mangelnde Erfahrung habe ich mit edlem Material ausgeglichen: Der Schal ist aus 100% Kaschmir von ColourMart gestrickt, 100g haben eine Lauflänge von 770m. Nadelstärke 3.

Der Schal hat bei einer Größe von 200×40 cm ein Gewicht von nur 75g! Die Farbe ist auf dem Foto nicht wirklich gut getroffen, es handelt sich um ein- na, sagen wir mal- vollmilchschokoladenbraun mit leichtem Rotstich. Dunkles Cognac käme auch hin.

Das Spannen war eine spannende Sache. Mit HIlfe von Edelstahl Schweißdrähten aus dem Schweißtechnik-Fachgeschäft ging das aber prima und schnell. 10 Drähte (1m x1,6mm) haben zusammen nur 3,17 Euro gekostet! In diversen Baumärkten habe ich die Dinger vergeblich gejagt. Hier sind die Spanndrähte noch in situ:

Nun noch 2 Fotos mit „Inhalt“:

(Man beachte den Gürtel und die Uhr in passender Farbe!)

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