Beim Spinnen geht es mir mittlerweile genauso wie beim Stricken: 3 oder 4 Projekte sind parallel in Arbeit.
Eine Spule BfL für ein größeres Projekt ist noch nicht fertig, da klingelt der Postbote und bringt einen handgefärbten Kammzug, der natürlich umgehend angesponnen werden muss.
Der Wensleydale-Strang ist zwar fertig, aber für die geplanten Handschuhe reicht das Garn nicht aus. Rohfaser ist nachbestellt und identisches Garn muss nachgesponnen werden.
Nur: Wie merkt man sich, welche Faser es ist? Mit welcher Übersetzung sie versponnen wurde? Mit was für einem Auszug? Wo die Faser gekauft wurde? Wofür das Garn vorgesehen ist?
Dafür habe ich mir diese Spinnkarten gebastelt. Ausgedruckt, laminiert, gelocht. Eine Kerbe nimmt den Single Faden auf, eine zweite Kerbe den verzwirnten Faden. Diese Kärtchen kann man nun an der Spule, am Strang oder am Knäuel befestigen.
Und wenn das Projekt fortgesetzt wird, kommt die Karte ans Spinnrad und die Fäden stehen zum Vergleich bereit.
Wird die Karte nicht mehr benötigt, kann ich die Beschriftung mit einem feuchten Lappen abwischen und die Karte erneut verwenden.
Wer mag, kann sich die Karten hier mitnehmen und ausdrucken.
Hat noch jemand Verbesserungsvorschläge?
Hallo Ingrid,
die Karten nicht abwischen, sondern aufheben!
Ich schreibe mir meine Daten auf diese niedlichen kleinen Papp-Preisschilder mit dem roten Bändchen, weißt du welche ich meine? Und die Spinnprobe in das schon vorhandene Loch, statt des roten Fädchens.
Liebe Grüße
Katharina
mmhh, Katharina, ein verlockende Idee! Eine Kartei daraus machen, mmhhh… Ingrid
Liebe Ingrid,
danke für diese gute Idee. So bleibt die Übersicht erhalten und man muss sich nicht mehr fragen, was, womit, wofür ….
Einen schönen Abend noch und
LG, Katarina
ICh trage sowas in die Faserkartei ein (s.Deine Schatzkiste aus Berlin.)
Teoretisch kann man dann auch nach Monaten so weitermachen wo man aufgehört hat,aber ich habe die Erfahrung gemacht,daß Frau auch eine gewisse Spinnentwicklung durchmacht und das es sowieso schwer fällt den FAden so hinzukriegen,wie vor 6 Monaten…
Aber die Idee mit den abwischbaren Kärtchen finde ich super!
Vielen Dank für die Idee!
Liebe Grüße
Michaela
Ich habe einfach ein Spinnbuch, in das ich die diversen Details samt LL/g eintrage, sowie die fertig versponnen Fäden etc. dazu einklebe. Das dient mir allerdings eher als eine Art „Tagebuch“, um darin blättern zu können und mich wieder zu erinnern. Allerdings bin ich (noch?) eine sehr ziellose Spinnerin, die völlig projektlos spinnt und deshalb auch noch nie in die Verlegenheit gekommen ist, Wolle nachspinnen zu müssen…. 🙂
Lg Andrea
Hallo Ingrid,
das ist eine gute Idee, nur besitze ich 3 Spulen und habe keine Chance, ich muß erst eins beenden. Hat aber auch einen Vorteil.
Deinen Blog lese ich immer noch regelmäßig. Leider habe ich nicht immer die Zeit dir etwas zu schreiben. Mir gefällt es hier immer noch sehr gut.
Liebe Grüße Corina
Du machst mich richtig hippelig, aber zu allererst muss ich mir das live ansehen, nur wo??
lg
petra