Das Krankheitsbild der Lace-Legasthenie ist weitgehend unerforscht. Die Äthiologie erscheint multifaktoriell, eine genetische Komponente ist anzunehmen.
Die bedauernswerten Patienten klagen über eine ausgesprochene Unfähigkeit, visuell aufgenommene kleinste Hyroglyphen in Materie transferrieren zu können. Ursächlich dafür scheint ein völlige Dissoziation der Achse „Gehirn-manuell ausführende Organe“ zu sein.
Erreichten früher diese bemitleidenswerten Kreaturen aufgrund hoher Suicidalität bei schwerer Depression kaum das 50. Lebensjahr, so kann heute solchen Patienten doch ein einigermaßen nomales Leben mit nur wenig eingeschränkter Lebensqualität prognostiziert werden.
Unabdingbar dafür ist jedoch eine intensive Frühförderung, die bei bekannter familiärer Disposition unmittelbar nach Erlernen des Greifens beginnen sollte. Zum Schutz der Augen vor spitzen Stricknadeln ist dann allerdings mindestens bis zum 3. Lebensjahr die Schutzbrille eine conditio sine qua non.
Bei später einsetzender Förderung wird eine vollständige restitutio ad integrum nicht mehr möglich sein. Die Patienten werden lebenslänglich bemüht sein, ihre Behinderung zu verstecken, indem sie sich ausschliesslich mit einfachen charts beschäftigen. In schweren Fällen werden Antidepressiva unabdingbar sein.
Für diese schwer kranken Patienten können selbstverständlich Wollvorräte auf einem Kassenrezept rezeptiert werden. Eine Trainingspause muss unter allen Umständen vermieden werden!
Klasse erklärt !
Zahlen auch Gesetzliche Krankenkassen, oder nur Private die Rezeptierung der Therapie und der Therapiemittel ? Können Selbsthilfe Gruppen als Rehabilitation abgerechnet werden ? Wird die Nutzung der Resourcen als Vorbeugung der Verschlechterung der Feinmotorik gefördert, zur Verbesserung der Auge – Handkoordination ? Wie gestaltet sich die Resozialisierung und Wiedereingliederung der Lace-Legastheniker in die Reale Strickwelt der Rechts-Links Maschen….
Fragen über Fragen…die noch erforscht und in Feldversuchen beantwortet werden müssen.
lg gudrun….
Ich schmeiß mich weg…! *LOL* Du brauchst dringend einen therapeutischen Termin bei Dr.Arlene. Ich bin überzeugt, die Krankheit IST heilbar! LG Arlene
Klasse Frau Dr. H., wirklich klasse!!!
Grüße von der noch nicht Angesteckten
Nur gut, daß ich 6 Jahre Latein hatte, sonst hätte ich die lat.Begriffe nicht verstanden….super erklärt, ich halte mir hier den Bauch vor Lachen.
Das wird schon, steter Tropfen höhlt den Stein!
Liebe Grüße
Melly
Da ich ja noch im Anfangsstadium dieser Krankheit stecke, benötige ich schon zur Vorbeugung eventueller stärkerer Schübe
die Wollvorräte auf Rezept!! Und zwar dringend.
Ist den mit Komplikationen beim Abrechnen dieser Rezepte bei den Krankenkassen zu rechnen?
Eigentlich wär’s das doch: Wollnachschub ohne Ende auf Rezept!
Liebe Grüße und vielen Dank für diese aussagekräftige Analyse
Carola
Muß mich jetzt erstmal wieder einkriegen vor lachen.
Kann ich einen Termin vereinbaren, damit du mir ein Rezept ausstellen kannst?
Selten so gelacht, danke – das tut gut nach dem Stress heute.
lg
petra
Da ich schwerst wollsüchtig bin beantrage ich sofort Behandlung mit entsprechenden Wollsorten! Wo muß ich mich melden?
kerstin
… lach mich kringelig…. jetzt weiß ich endlich wofür ich 7 Jahre Latein gepaukt habe… damit ich auf der SKL und diversen Blogs mitreden/lesen kann…. wenn das mein alter Lateinlehrer wüßte…..löl
LG Vera (Countryqueen)
Super *lach*
Welchen Dr. hast Du? *g*
LG, Sandy
Einfach , der Brüller 🙂
Herzlichst
Nina
zum piepen, ich lach mich kaputt…..ggggg lg manu
*lol* Das war genau das, was ich jetzt gebraucht habe! 😉 Kannst du mir eine Krankenkasse empfehlen?
Gruß Cathy